Wenn du für einen Freiwilligendienst nach Deutschland kommen willst, musst du sicherstellen, dass du dich während des Freiwilligendienstes in Deutschland aufhalten darfst. Dafür brauchst du entweder ein Visum, eine Aufenthaltserlaubnis oder nichts von beidem. Das hängt von deinem Herkunftsland ab.
Außerdem ist ein Sprachniveau von mindestens A2 Voraussetzung.
Zunächst bewirbst du dich schriftlich. Dazu erhältst du von dem zuständigen Träger die erforderlichen Informationen und Unterlagen.
Nach der schriftlichen Bewerbung folgt meistens ein Telefon- oder Skypegespräch zum Kennenlernen. Einige Einsatzstellen laden die Freiwilligen auch zu einer Hospitation ein. Danach treffen der Träger, die Einsatzstelle und du eine Entscheidung.
Wenn du eine Zusage für den Freiwilligendienst in Deutschland bekommen hast, solltest du dich in den Monaten bis zur Ausreise vorbereiten.
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Beantrage ein Visum
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Organisiere die Anreise – in Absprache mit dem Träger und der Einsatzstelle,
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Erlerne oder Verbessere deine Deutschkenntnisse, z.B. durch einen Sprachkurs und
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Bereite dich auf dein Tätigkeitsfeld vor, z.B. durch ein Praktikum oder eine Hospitation.
Du wirst im Freiwilligendienst von deinem Träger und deiner Einsatzstelle eng begleitet und hast Ansprechpersonen, an die du dich bei Fragen und Problemen immer wenden kannst. Auf Seminaren mit deutschen und anderen internationalen Freiwilligen kannst du dich über deine Erfahrungen austauschen, deinen Dienst reflektieren und Neues lernen.
Für einen Freiwilligendienst in Deutschland solltest du mitbringen:
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Neugier auf soziale Einsatzfelder
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Offenheit für andere Menschen und ihre Lebenssituationen
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Lust, über dich selbst nachzudenken
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Bereitschaft, ein Jahr fernab von deiner Familie und deinen Freunden zu leben
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Bereitschaft, dich mit anderen auszutauschen
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Mindestens ein Sprachniveau von A2 besitzen und die Bereitschaft haben, die Sprache weiter zu erlernen.
Bei deinem Freiwilligendienst in Deutschland erhältst du die gleichen Leistungen, wie deutsche Freiwillige. Einige Träger ermöglichen dir außerdem den Besuch eines Sprachkurses.
Die Reisekosten nach Deutschland sowie Visumskosten musst du in der Regel selbst tragen.
Am besten fragst du bei dem Träger, bei dem du dich bewerben möchtest, nach den Rahmenbedingungen, Kosten und Leistungen des Einsatzes.