Gelegenheit, sich für einen guten Zweck zu engagieren und neue Kontakte zu knüpfen. Der Zuverdienst zur Rente sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sind weitere Gründe, die für das freiwillige Engagement im Alter sprechen.
ENGAgement fürs Allgemeinwohl
Der BFD ist ein Angebot für Menschen jeden Alters, die sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl engagieren möchten. Die möglichen Einsatzbereiche decken den sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich, die Jugend- und Vereinsarbeit, die Integration und den Zivil- und Katastrophenschutz ab.
Die wichtigsten Informationen auf einen Blick
Die Art des Schulabschlusses, der Ausbildung oder der Berufserfahrung spielen für einen Freiwilligendienst keine Rolle. Genauso wenig wie das Geschlecht bzw. die Geschlechtsidentität, die Religion oder Weltanschauung, das Lebensalter, die Nationalität oder Staatsangehörigkeit, eine Behinderung oder chronische Erkrankung. Außerdem wird der oder die Freiwillige von der Einsatzstelle in der gesetzlichen Unfall-, Kranken- und Pflegeversicherung angemeldet.
Ein Bundesfreiwilligendienst kann zwischen sechs und 24 Monaten – meist jedoch ein Jahr – dauern. Ob ein Einsatz in Voll- oder Teilzeit absolviert wird, ist dem oder der Freiwilligen überlassen. Er kann sogar mehrmals im Abstand von fünf Jahren geleistet werden. Auch besteht ein Anrecht auf einen Seminartag pro geleistetem Monat.
Tätigkeiten, Zuverdienst und Versicherung
In der Regel ist der BFD ein ganztägiger Dienst, bei dem die Freiwilligen überwiegend praktische Hilfstätigkeiten leisten. Dafür wird ein Taschengeld in Höhe von bis zu 438 Euro (Stand 2023) gezahlt und die Freiwilligen werden von den Einsatzstellen in der gesetzlichen Sozialversicherung angemeldet.
Eine Besonderheit ist zu beachten:
- Wenn wegen verminderter Erwerbsfähigkeit bereits eine Rente bezogen wird, sollte im Vorfeld zum Freiwilligendienst mit dem Rentenversicherungsträger Kontakt aufgenommen werden.
Es ist ganz leicht, eine interessante Stelle zu finden.
Über die Stellensuche von FREIWILLIG JA können der Ort und die Einsatzfelder eines Freiwilligendienstes auswählt und eingegrenzt werden. Nach der Auswahl der bevorzugten Einsatzmöglichkeiten wird eine Liste möglicher Stellen angezeigt. Im nächsten Schritt kann Kontakt mit den Einrichtungen aufgenommen und alles Weitere besprochen werden.