Ella
Ella macht ihr Freiwilliges Soziales Jahr in einem Krankenhaus. Dabei ist sie vollwertiges Teammitglied, unterstützt ihre Kolleg*innen bei den täglich anfallenden Aufgaben und hilft so mit, dass die Patient*innen vor Ort bestmöglich versorgt werden.
Einsatzstelle: REGIOMED Klinikum Lichtenfels
Das sagt Ella zu ihrem Freiwilligendiest
Freiwillig JA: Hey Ella, warum hast du einen Freiwilligendienst gemacht?
Ella: Ich wollte in den Beruf erst mal schnuppern, bevor ich anfange zu studieren bzw. ich wollte schauen, ob Medizin das Richtige für mich ist.
Woher hast du Informationen zu diesem Thema bekommen?
Ich habe mich selbst im Internet darüber informiert, weil es in meiner Schule leider gar nicht publik gemacht wurde.
Wie war die Reaktion deines Umfeldes?
Die Reaktionen waren alle positiv, weil sie es eine gute Idee fanden
Was hat dir besonders gut gefallen?
Die Freude und Dankbarkeit der Patienten über die einfachsten Dinge, die ich für sie erledigt habe, hat mir das Herz geöffnet, da man da gemerkt hat, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man das alles erledigen kann.
Was hast du als schwierig empfunden?
Für mich war der Umstieg von Schule in die Arbeitswelt anfangs etwas schwierig und der Kontakt mit den Körperflüssigkeiten der Patienten fiel mir anfangs auch etwas schwer.
Was hast du gelernt, was dich immer noch beeinflusst im Sinne von Lebenserfahrung?
In dem Jahr habe ich sowohl viel Medizinisches gelernt als auch viele Dinge über und für mich, wie Umgang mit belastenden Momenten. Ich habe auch viele Erkenntnisse erlangt, was das Leben angeht, beispielsweise dass man nicht mit jedem klar kommt und viele Menschen einfach anders ticken als man selbst und das das auch völlig normal und okay ist. Ich habe gelernt, dass man es nicht jedem Recht machen kann. Und natürlich die Dankbarkeit für meine Gesundheit und dass ich keine Einschränkungen habe.
Würdest du den Freiwilligendienst empfehlen und wenn ja, warum?
Ich finde ein Freiwilligendienst ist eine super Möglichkeit für SchülerInnen, die noch nicht wissen was sie machen möchten oder die nicht direkt mit dem Studium oder der Ausbildung anfangen wollen. Man sammelt viele tolle Erfahrungen und Einblicke, die einen ein Leben lang begleiten und man kann in ein Berufsfeld tiefer schnuppern ohne zu entscheiden, dass man das auch sein Leben lang machen möchte. Es hilft für die Berufsorientierung und für die Findung der Interessen. Es ist einfach ein super Ausgleich nach der Schulzeit, in dem man das Arbeitsleben kennenlernt.
Wo hast du zu der deiner Freiwilligenzeit gelebt?
Ich habe noch zuhause gewohnt.
Welchen Schulabschluss hast du gemacht und was machst du jetzt?
Mein Schulabschluss ist die allgemeine Hochschulreife und ich werde danach Grundschullehramt studieren.