Eine Freiwillige im Entscheidungsprozess.

Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ): Forschung erleben. Zukunft planen.

Das Wichtigste vorab: Das Freiwillige Wissenschaftliche Jahr (FWJ) ist die perfekte Brücke zwischen Abitur und Studium oder Ausbildung. Es ist eine Form des Bundesfreiwilligendienstes (BFD), die sich gezielt an junge Menschen richtet, die ein wissenschaftliches oder akademisches Interesse haben.
Du erhältst nicht nur einen tiefen Einblick in Forschung und Wissenschaft, sondern arbeitest in der Regel an einem eigenen Projekt und sammelst wertvolle Lebenserfahrung.

Was das FWJ so besonders machtFreiwillige im Entscheidungsprozess.

Das FWJ bietet dir eine einzigartige Kombination aus praktischer Erfahrung und akademischer Orientierung:

  • Fokus auf Wissenschaft: Du arbeitest in universitären Einrichtungen, Forschungsinstituten oder Kliniken. Der Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlicher Arbeit, Datenerhebung und Statistik.
  • Projektarbeit: Du hast die Möglichkeit, ein eigenes, thematisch relevantes Projekt zu betreuen und so Eigenständigkeit und Verantwortung zu beweisen.
  • Soziale Aspekte: Gerade in der medizinischen Forschung, wie im Fall von Désiree, gehört der direkte Patientenkontakt zur Hauptaufgabe. 

Das Jahr dient der bewussten Orientierung, um nicht direkt von einer Bildungsinstitution in die nächste zu wechseln. Es liefert dir Klarheit für deinen späteren Studien- oder Berufsweg.

Freiwilligendienstleistender im Dienst.Dein Alltag im Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahr

Der FWJ-Alltag ist alles andere als langweilig. Er ist vielseitig und fordernd, und du übernimmst schnell Verantwortung. Einen exemplarischen Einblick in die Aufgaben, kann uns Désiree geben, die ihr FWJ in der internistisch-geriatrischen Unfallchirurgie wahrgenommen hat:

  • Verantwortung im Team: Tägliche Teilnahme an Besprechungen mit Ärzt*innen, Pflegepersonal und Physiotherapeut*innen.
  • Eigenständige Forschung: Du führst selbstständig Patientenbefragungen durch, erhebst Daten (z.B. Handkraftmessungen) und pflegst diese für statistische Auswertungen in Register ein.
  • Lernen von Profis: Du unterstützt bei Visiten und lernst medizinische Zusammenhänge, wie etwa den Umgang mit Patient*innen.

Désirees Fazit: "Am meisten schätzte ich die Eigenständigkeit und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde, sowie den direkten Patientenkontakt."

Zwei Personen recherchieren zum FWJ.Die Vorteile des FWJ im Überblick

Viele fragen sich, ob sie durch ein Freiwilliges Jahr "ein Jahr hintendran" sind. Das Freiwilligen-Portrait von Désiree sagt: Das Gegenteil ist der Fall.

  • Mut zum Abenteuer: Du lernst Eigenständigkeit und Verantwortung zu übernehmen – auch beim Umzug in eine neue Stadt.
  • Bessere Studienchancen: Ein FWJ liefert dir oft wertvolle Praxiserfahrung und ist ein großer Pluspunkt für viele Studiengänge (wie z.B. Humanmedizin, die Desiree jetzt in Heidelberg studiert).
  • Wissenstransfer: Du siehst, wie akademisches Wissen in der Praxis angewandt wird und gewinnst eine neue Perspektive auf Bildung und Selbstwirksamkeit.

Du leistest einen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung und kannst bestehende Systeme bereichern. 

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Erfahrungsbericht lesen

Lies die ganze Geschichte von Désiree, die ihr FWJ als Sprungbrett ins Medizinstudium nutzte, über ihr Engagement als BFD-Sprecherin und ihren Tipp: "Mut zum Abenteuer!"